Anhalt Dessau hat den noch ungeschlagenen Hallensern einen großen
Kampf geboten. Am Ende trennte man sich Remis.
Torchancen auf beiden Seiten
HFC-Abwehrrecke Da Luz (9.) sorgte für das erste Highlight, als sein
Kopfball nur um Zentimeter über das Dessauer Tor strich. Das erste
Achtungszeichen der Gastgeber setzte Dreyer, der aus 20 Metern scharf
abzog. Doch der HFC hat ja einen Paden, der reaktionsschnell zur Ecke
klärte. Im Gegenzug musste Spielau vor dem allein durchbrechenden
Georg klären. Schwache Nerven zeigte Schönitz (27.), als er
freistehend den Ball über den HFC-Tausendsassa und das Tor schoss.
Weiter ging es in Richtung HFC-Tor: Westphal per Kopf und Schönitz
vergaben im Doppelpack. Dabei hätte zumindest Schönitz den Ball im
Gehäuse unterbringen müssen. Mit einer verunglückten Flanke hätten die
Gäste um ein Haar das erste Tor gemacht. M. Kurzejas Ball (39.) setzte
gefährlich vor Spielau auf, dennoch hielt Dessaus Torwart sicher.
Klajnszmit vergibt Tausend-Prozentige
Nach dem Wechsel ließ die Partie doch etwas von Niveau der ersten
Halbzeit vermissen. Bis zur 60. Spielminute gelang beiden
Mannschaften nichts Nenneswertes. Bis zur 75. Minute: Da Konnte
Westphal (Dessau) nach einer Freistoß-Eingabe seinen Kopfball
nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Es war seine letzte
Aktion, nach wiederholtem Foulspiel durfte er vorzeitig duschen
gehen. In der nun hektischen Partie verbuchten die Gäste die wohl
größte Chance des Spieles. Nach einer Flanke von der linken
Außenseite brachte Klajnszmit das Kunststück fertig, den Ball aus
drei Metern über das Dessauer Tor zu schießen. |
Trainerstimmen
Dirk Mankowski (HFC): "Ich bin natürlich enttäuscht, denn wir sind
hierher gefahren, um zu siegen. In der zweiten Halbzeit waren wir
die bessere Mannschaft. Besonders Klajnszmit hätte seine klare
Chance reinmachen müssen. Aufgrund der kämpferischen Leistung
hatte sich aber Dessau den Punkt durchaus verdient."
Andrej Muraviev (Dessau): "Außer in den ersten 15 Minuten haben
wir eine ausgeglichene Partie erlebt. Bei den beiden Chancen von
Westphal und Schönitz hätten wir auch in Führung gehen können. Am
Ende ein gerechtes Resultat." |
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